Großes Interesse an moderner Portallösung für OZG in Berlin

Großes Interesse an moderner Portallösung für deutsches OZG auf der E-Akte in Berlin

Bund, Länder und Kommunen in Deutschland sind laut OZG dazu verpflichtet, ihre Verwaltungsleistungen über entsprechende Portale digital anzubieten. Und zwar bis Ende 2022! RUBICON präsentierte gemeinsam mit Partnern auf der Jahrestagung E-Akte in Berlin das Acta Nova Dialog Portal als mögliche Antwort. Das Interesse war überwältigend.

Was ist das Onlinezugangsgesetz (OZG)?

Das OZG in Deutschland dient der Verbesserung des Onlinezugangs zu Verwaltungsleistungen. Ziel ist es, die Interaktion zwischen Bürger:innen und Unternehmen mit Verwaltungen schneller, effizienter und nutzer:innenfreundlicher zu gestalten. Daher sind Bund, Länder und Kommunen dazu verpflichtet, die angebotenen Leistungen über entsprechende Portale digital anzubieten. Diese Portale müssen außerdem zu einem Verbund verknüpft werden. Das Ziel: Bis Ende 2022 sollen alle deutschen Verwaltungen flächendeckend digitalisiert sein. Das Thema OZG war daher auf der Infora Jahrestagung E-Akte 2022 als aktuelles Thema omnipräsent.

OZG-Umsetzungskatalog aus 14 Themenfeldern als Herausforderung

Konkret geht es beim Thema OZG laut IT-Planungsrat um die Digitalisierung von über 6.000 Verwaltungsleistungen bzw. 575 OZG-Leistungsbündel. Dem übergeordnet sind insgesamt 14 Themenfelder wie z. B. Unternehmensführung und -entwicklung oder Umwelt. Die Federführung der einzelnen Themenfelder ist jeweils auf mindestens ein Land und ein Bundesressort aufgeteilt. In Teilbereichen sind auch kommunale Partner oder weitere Länder beteiligt.

Werden zusätzlich Themenfelder kombiniert, ist die Umsetzung eine weitere Herausforderung. Einerseits ist es notwendig diverse Portale zur Verfügung zu stellen, die mittels Portalverbund untereinander agieren können. Andererseits braucht es Nutzer:innenkonten und Postfächer, die eine bidirektionale Kommunikation zwischen Verwaltung bzw. Amt und Bürger:innen ermöglichen. Außerdem muss die entsprechende Lösung mit den unterschiedlichen Digitalisierungsprogrammen von Bund, Ländern und Kommunen abgestimmt sein.

In der Regel sind Disziplinen wie Portale, Online-Formulare und E-Akte eigenständig umgesetzt und abgebildet worden. Das führt dazu, dass oftmals nur Schwerpunkte in einer Disziplin gesetzt worden sind bzw. immer noch daran gearbeitet wird.

Auch das OZG orientiert sich stark an den Bedürfnissen der Bürger:innen und Unternehmen. Ein wichtiger Punkt ist zudem die Nutzer:innenfreundlichkeit. Die behördlichen Zuständigkeiten rücken dabei in den Hintergrund. In der Folge könnte selbst das „Once-Only-Prinzip“ irgendwann zur Realität werden. Dadurch könnten bestimmte Standardinformationen zwischen den öffentlichen Verwaltungen unter Einhaltung der DSGVO getauscht und wiederverwendet werden.

Zukunftsweisende Portal-Lösungen für die öffentliche Verwaltung

Das gemeinsame Ziel von RUBICON und den Partnern Gentics und TechTalk ist, die vorhandenen Serviceleistungen weiterzuentwickeln. So können die derzeit noch vorhandenen Lücken auf Ebene der Fachprozesse von Verwaltungen mit Hilfe der verfügbaren Möglichkeiten des Acta Nova Dialog Portals geschlossen werden. Somit werden auch die Vorgaben des IT-Planungsrates zu erfüllt.

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