Projekt

Ziel des Modentity Projektes war die Entwicklung einer Smartphone Applikation, die Beamte der Bundespolizei bei der Personenkontrolle unterstützt. Mögliche Einsatzszenarien sind:
- Kontrollen im Zug
- Kontrollen auf Schiffen
- Schwerpunktkontrollen auf Autobahnen
- Vorfeldkontrollen am Flughafen
- Mobile Grenzkontrollen
Die Kamera unterstützt dabei die Gesichtserkennung und den Fingerabdruckscan, gemeinsam mit dem NFC-Reader die Dokumentenprüfung.
Von Projektbeginn an wurden sowohl Aspekte der Benutzer (Organe der öffentlichen Sicherheit) als auch der Bürger abgefragt, die Antworten systematisch erfasst und die daraus gewonnen Rückschlüsse in das Projekt einbezogen.
Anforderungen an Datensicherheit und Datenschutz wurden von Beginn an in der Entwicklung berücksichtigt.
Das Modentity Projekt ermöglicht einen Technologievorsprung durch den Einsatz mobiler Endgeräte bei der Dokumentenüberprüfung und Identitätsfeststellung. Durch den verstärkten Einsatz der Anwendung, wird die Qualität im Kampf der Polizeibehörden gegen illegale Einwanderung, Kriminalität und Terrorismus verbessert. Und damit einhergehend wird auch das Sicherheitsgefühl der österreichischen Bevölkerung gesteigert.
Das Projekt wurde im österreichischen Sicherheitsforschungsförderprogramm „KIRAS“ eingebettet.
Projektpartner waren das Austrian Institute of Technology „AIT“, das Bundesministerium für Inneres „BM.I“, die österreichische Staatsdruckerei, das IFES Institut und rubicon.
Nach Abschluss des Projekts werden die Forschungsergebnisse nun für Lösungen und Produktentwicklungen im öffentlichen Sektor und für Unternehmen genutzt.
Das Österreichische Förderungsprogramm für Sicherheitsforschung unterstützt nationale Forschungsvorhaben, deren Ergebnisse dazu beitragen, die Sicherheit – als dauerhafte Gewährleistung eines hohen Niveaus an Lebensgrundlagen und Entfaltungsmöglichkeiten – für alle Mitglieder der Gesellschaft zu erhöhen.
Die Programmverantwortung für das KIRAS-Programm liegt beim Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie (BMVIT). Das BMVIT hat die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) mit dem Programm- und Schirmmanagement für das KIRAS-Programm beauftragt.
www.kiras.atDie Core-App dient als User-Interface und Datenzentrale und die eigentliche Datenerfassung und -abfrage ist über die Module implementiert. Künftige Funktionen können durch das modulare System problemlos integriert werden. Folgende Funktionen sind aktuell implementiert:
Datenabfrage
Abfragen von unterschiedlichsten Datenbanken und Registern (Schengen, Visa usw.), wobei mehrere Abfragen parallel erfolgen können. Bei Verbindungsabbrüchen (z.B: Zug im Tunnel) wird bei erneuter Verbindungsherstellung automatisch die Abfrage weitergeführt.
Gesichtsvergleich
Mit dem vom Pass eingelesen Bild und der Smartphone-Kamera, lässt sich ein elektronischer Gesichtsvergleich durchführen. Der Algorithmus unterstützt dabei den Benutzer bei der Feststellung der Ähnlichkeit.